Texte >>>> SYNONYMENSCH - SINNBILD IM NICHTS :: CD
MENSCH vs. MASCHINE
Das ist der Kampf - Mensch gegen Maschine,
Zieh' Dein Los - Muskelkraft oder Turbine!
Das ist der Kampf
- Mensch gegen Maschine,
Zieh' Dein Los - Muskelkraft oder Turbine!
Ich hab's erkannt - der Mensch verlernt zu denken!
Wir sind immer schnell dabei Verstand und Gefühle zu
verschenken.
Computer, Handys, schnelle Autos sind Dinge, die uns lenken.
Jetzt weiß ich's sicher - der Mensch
verlernt zu denken.
Nicht wir steuern die Maschinen,
Sondern die Maschinen steuern uns!
Das ist der Kampf
Mensch gegen Maschine!
Zieh' Dein Los
Muskelkraft oder Turbine!
DOKTOR SCHWINDELBATZ
Ist es schon wieder so weit?
Ist die Zeit schon wieder da?
Glaubst Du er weiß bescheid?
Glaubst Du, er
will sich ernähren?
Quatsch nicht soviel Müll, du Arzneien – Schwein!
Sonst glaub ich dir nichts mehr,
Vor tausend Jahren drehten
wir uns auch im Kreis,
Und fragten nicht was bist du wert.
Geht´ s Dir mal wieder nicht so gut?
Plagt dich die Übelkeit im Bein?
Musst Du kotzen noch vorm speien?
Des Rätsels Lösung Doktor Mut.
Wir spielen im Dreck und sind frei,
Uns kann niemand was tun,
Wir fressen Scheiße und wenn ´s gut tut, was
ist schon dabei,
Gesund und ohne Medizin dabei
Herr Doktor was bringt mir die Zukunft?
Leben sie von meinem schwachen Geist?
Ja, Sie tun verdammt viel Gutes,
Auch für Sie selber gut gemeint.
ÜBERALL UND NIRGENDS HEIMATLOS
Abgelegt auf der Suche nach Morgenwind
An einem Tag ohne abend, wo nur ein Schnetterling Lieder singt
Richtung dritte Welt, nur der Stern den Boden wischt
Laternenlos, ohne Herrn.
Mit Kompass, Fernrohr, Funkel und Zirkelspiel
Der Spinnennetzknotenpunkt zeigt das Ziel
Richtung Lichtland,
Morgenruh, Friedenreich
Schon gegangen
Ich war geborn und ich wusste nicht.
Wie und wann soll ich's tun und wo find' ich das Licht.
Drei Streifen für den Mondpalast
Und den Verlust des Feuers, als Sondergast.
Ohne Boden tiefer, wenn Du unten
stehst obendran
Jeder für sich im Eck.
Feuerspucker, Octopus
Im Schatten der Einsamkeit ohne Lust
Tuareg hilf uns. Tuareg schrei
Den Sand zu befrein'.
Dei dei dei dei
Nicht mehr fern von hier
Nicht mehr weit von mir
Wir dreh'n das Dreieck um
Unsichtbare Wiederkunft
Dei dei dei dei…
Zaubertrunk, wildes Elexir
Die Weisheit zum Saufen in einer Flasche Bier
Gekreuzigt, geschlagen, verfolgt
geborn
Reichtum nur mir.
Seelenstrudel halte still
Kein Riss in der Zeit verbirgt mir das Ziel
Richtung Lichtland, Morgenruh',
Friedenreich
Schon gegangen
Nun vor der Tür. Ich helfe mir.
Ich lass mich los und bin überall und nirgends heimatlos.
BILDERFLUT IM ABENDLAND
Feuer, Wasser, Wind, Erde, verlorene Sprache längst verbannt,
Die Welt besteht aus einem Urwald, Symbole
Striche, Zeichenland,
Die Kunst dabei vermittelt Wissen, den goldenen Apfel in der Hand,
Augenfällig nur ein
Rätsel, Bilderflut im Abendland.
Dem Unbewussten nahe liegend, das Wissen Alter hängt im Schrank,
Am Lagerfeuer toter Götter, väterlich ins Herz
gebrannt,
Vision der Zukunft, lass sie ziehen, zurück nach Morgen, vorn das Land,
Das Rad des Lebens dreht sich
rückwärts, die Speichen fremder krummgerammt.
Jenseits vom Zugriffs des Verstands,
Wir sind jenseits und doch so nah,
Reicht man es weiter bleibt es in der
Hand,
Geteilt und verdoppelt wunderbar,
Hinter sieben Horizonten, ferner noch als Morgenland,
Längst verblichen keine Deutung, null und eins auf runder
Bahn,
Sie zeigen das was einst gewesen und das was einmal wahr sein wird.
Und doch der Dreizack hat´ s gedeutet,
Hierarchie noch vorm Verstand.
Teppich der Erzählung schwebe, nur die Wahrheit tausendfach,
Unveränderbare Formen Hakenkreuz am Wunderband,
Böhmes Theorien zweifeln, tausend Sterne nicht verplant,
Gesuchte Therapeutenbrücke, glaubt dem Glauben er liegt
nah.
BLAUER ZENIT
Eine Rose am Rande dieser trockenen See - von wegen
Ein Seele gestrandet vor dieser trockenen See - von wegen
Treue Winde verboten, trockne Schauer nach oben - von wegen
Feuchte Feuer verdunsten, Rauch und Nebel verbunden
- von wegen
Bleib, bleib, bleib, bleib, bleib, bleib wie du warst
Sie hat es sich verdient zu schlafen
Sie sitzt sich schimmernd ihren Thron
Salze, Wasser und Mineralien
Vielleicht vor der geburt schon geklont
Grün und stockend geworden, vor dem Aufstehen verdorben - von wegen
Treffen der Ozone, die Strahlen übertönen
- von wegen
Kleines Häuschen am Rande, letztlich doch verbrannte - von wegen
Halbe Sohle im Sande, wieder fort
vom Strande - von wegen
Sie hat es sich verdient zu schlafen
Sie sitzt sich schimmernd ihren Thron
Salze, Wasser und Mineralien
Vielleicht vor der Geburt schon geklont
Bleib, bleib, bleib, bleib, bleib, bleib wie du warst
Bleib, bleib, bleib, bleib, bleib, bleib wie du warst
Der Planet schreit nach Veränderung und wir stehen hier und können nichts tun!
Der Planet schreit nach
Veränderung und wir stehen hier können vielleicht was tun?
Der Planet schreit nach Veränderung und wir stehen hier
und können was tun!
Der Planet schreit nach Veränderung und wir stehen hier und können was tun!
ENDLICH ÜBER UNS
Kleines Licht, Wilde Triebe, Abschied falsch verkannt,
Gelber Sumpf voller Lügen. Unbarmherzig warm.
Blinzelnd scheu, wieder wach, wieder aufgestanden nah,
Schau mir in die Augen und sag mir du bist noch da.
Gardinenkucker komm wieder raus!
Lichtverschlucker schalt die Heizung aus!
Naturzerstörer reich mir deine
Hand!
Zeig mir den Weg zurück ins Zauberland!
Zauberland lebt...
Ein grüner Zweig hingehalten, ein morscher Stock wieder zurück,
Aufgegeben Aufzuleben, von der Müdigkeit
verrückt.
Blinzelnd scheu, wieder wach, wieder aufgestanden nah,
Schau mir in die Augen und sag mir du bist noch
da.
Lasst uns Zauberland retten
Lasst uns Zauberland rächen
Lasst uns Zauberland löschen
Ins Zauberland fliehn
Lasst uns ums Zauberland kämpfen
Lasst uns um Zauberland hoffen
Lasst uns fürs Zauberland lieben
Ins
Zauberland fliehn
Lasst uns ein kleines Feuer machen,
Lasst uns tanzen, lasst uns springen, Lasst uns singen, lachen,
lasst uns
fliegen immer weiter hoch.
Lasst uns ein kleines Feuer machen,
Lasst uns tanzen, lasst uns springen, Lasst uns
singen, lachen,
lass uns siegen endlich über uns.
DER DUFT DEINER KLEIDER
Unter den Schatten spendenden Bäumen von damals
Verweile ich nun und sehne nach dir.
Der Wind der
Erinnerungen singt seine Lieder.
Ich wünschte, ich wünschte du wärest noch hier!
Mein zartseidenes Tuch der Begierde,
Unter beruhigenden Farben sehe ich dein Herz.
Es ist groß, warm,
rot voller Liebe,
Ich wollte es schlägt nur in meinem Takt.
Blind möchte ich sein, um deine Augen nicht zu missen!
Taub möchte ich sein, um nicht zu träumen von deinen
Küssen!
Tod möchte ich sein, um die wunderbare Zeit zu vergessen!
Aber dein Duft macht mich stark, lässt mich
weiter hoffen.
Du duftest sowohl als auch nach der Blume.
Als einzige stehst du auf meinem Grab.
Verzweifelt, gespannt,
erregt voller Sehnsucht
Träume ich doch nur von jenem Tag.
Mein zartseidenes Tuch der Begierde,
Unter beruhigenden Farben sehe ich dein Herz.
Es ist groß, warm, rot
voller Liebe,
Ich wollte es schlägt nur in meinem Takt.
DRAUSSEN IST'S BUNTER
Wieder gestorben, doch wohin?
Es ist dunkel, es ist kalt.
Wege verschlungen, welchen wohl?
Es ist leise,
alle sind stumm.
Draußen ist´ s hell, ich sitz im Dunkeln.
Draußen ist´ s warm, ich sitz im kalten.
Die Stimmen sind laut und
ich bin taub.
Wer hilft mir, wer hilft mir, wer hilft mir hier raus?
Nichts ist so wie es sein soll,
Nichts ist so wie es einmal war,
Die Stimmen verstumm, ich bin wieder munter.
Der Morgen kommt, ich geh raus, raus, raus.
Ich geh raus, denn draußen ist´ s bunter.
Wieder geboren, doch wohin?
Es ist trocken, es ist heiß.
Wege verschlungen, welchen wohl?
Es ist staubig,
alles ist öd.
Draußen ist´ s kühl, ich sitz im Warmen.
Draußen ist Schatten, hier drin geht's mir schlecht.
Die Stimmen
sind laut, doch ich bin taub.
Wer hilft mir, wer hilft mir, wer hilft mir hier raus?
KRIEGERMACHENSCHAFTEN
Aha Aha Aha Aha
Kriegermachenschaften
Machen Kriege schaffen klüger
Kriegermachenschaften
Legt die
Waffen nieder
Was verkraften Kriegerschaften
Machen Kriege den nun klüger
Los wir schaffen ab die Krieger
Kriegermachenschaften klüger
Krieger machen Kriege
Kluge machen klüger
Wer macht Kriege
Nur die Kriegermachenschaften machen Kriege
Welches schaffen ist nun klüger
Machen Kriegermachenschaften
klüger
Machen Kriege den nun klüger
Kriege machen Kriege
Kluge machen klüger
Aber was ist nun klüger
Schaffen der Betrüger
Legt die Waffen nieder
SCHWARZER STERN
Im letzten Augenblick der alten Zeiten
Der Sommerwind lacht ja ja der Winter ist vorbei
Wir sehen die Sonne
hinter den Wolken
Der Sturm zerbricht, wenn Du die Sterne anlachst.
Die Erde wird brennen bevor der Tau uns schmeichelt
Bezaubernd weinst Du der Winter ist vorbei
Diesen Schritt
in die nächste Sekunde
Alles erwacht und ich hoffe Du bist dabei
Sternenwald geblendet vom eigenen Licht
Siehst Du die Wahrheit oder siehst Du sie nicht
Verdunkle den Mond
nur ein kleines Stück
Schau dann ins Licht und nicht mehr zurück
Keiner weiß was flüstert der Morgen
Keiner weiß was klagt die Nacht
Die Sterne verbergen die alten Wunden
Bewahren den Tod und fliehen vorm Tag
Wenn ganz weit hinter den Bergen
Dein Tag widerwillen zur Nacht krepiert
Und kein Mensch lauscht Deinem Leben
Wende das Blatt und mach' die Nacht zum Tag!
WAS UNS NICHT TRENNT IST UNS NICHTS WERT
Was uns nicht trennt ist uns nichts wert,
Schließ ich die Augen sehe ich kein Ziel,
Du bist meine
Vergangenheit fühlst du es nicht,
Was du nicht erreichst, gibt es woanders nicht.
Aber nicht mehr mit mir, Ich will sehn was ich seh,
Aber nicht mit mir, ich will lieben, wen ich lieben will,
Du kannst es ruhig glauben, ich liebe dich
Faust auf ´s Auge, wenn es so ist.
Was uns nicht trennt ist uns nichts wert,
Öffne ich die Augen sehe ich nur dich,
Du bist meine Zukunft
begreifst du es nicht,
Nur mit dir an meiner Seite, liebe ich mich nicht.
Einsam, Zweisam, Dreisam, Untertan,
Gemeinsam Einsam und niemand was angetan
Aber nicht mehr mit mir, Ich will sehn was ich seh,
Aber nicht mit mir, ich will lieben wen ich lieben will,
Du kannst es ruhig glauben, ich liebe dich.
Faust auf das Auge, wenn es so ist.
OB MIT ODER OHNE
Zeit ist kurz und lang und weilig,
Auf der Suche bin ich, war ich oder bleib ich.
All die Erkenntnis stellt
neue Fragen,
Obwohl noch so viele offen waren.
Ist es denn möglich ihnen zu entfliehen,
Die Antwort zu wählen
unter all den vielen
Die Reise kann noch nicht am Ende sein,
Für uns alle, auch für dich ist es nur ein Schein.
Aber eines Tages, ist es Schicksal oder Schwarzmalerei,
Aber eines Tages, ist der Mensch wieder frei.
Sei bitte nicht traurig du Antwort der vielen.
Die Fische werden schwimmen und die Vögel werden fliegen,
Die Bäume bleiben grün und du wirst sein,
Ob mit oder ohne oder ganz allein.
Wenn wir nicht jetzt tun, was und wie es richtig wäre,
Spielt keine Rolle, die Frage legt sich in die Quere.
Drehen wird sich das Rad von allein,
Und liegt ein Stein in Form einer Frage,
quer vor uns und vertrübt uns die
Tage.
Dann treten und wenden wir solang die Lüge,
Bis sie ist flach und platt vorm Getriebe.
Aber eines Tages, ist es Schicksal oder Schwarzmalerei,
Verbinden sich viele tausende Quälerein.
AN DIE FÜHRER NEUER WELTEN
Welches Thema ist nun wahrer als das wonach wohl jeder strebt
Fraget nicht ihr Fragefinder löset was schon immer
da
Ob die Zeit zum Morgen reiche vor des letzten Kriegers Tracht
Zwei und zwei und zwölf und sieben Evolution
Blätterdach
Nun in diesen schwachen Tagen Ruhm vor Frieden Scheinverkehr
Im Sinne jedes Hungerleiders gefallen durch das
Ritenmeer
Mancher keimt all mal aufs Neue müde, nörgelnd, nimmersatt
Teufel dem wer Tod verpflichtet Ihm zu
dienen Grab um Grab
Gier nach Neuem, Gier nach Altem, Jagd nach Golde, Jagd nach Macht
Wollen wir wirklich nur die Güter - nein es
ist vielmehr als das
Große Köpfe, volles Rotglas, Scampi, Nachwuchs, Buttergrahl,
Trüffel, Schaumcreme edler
Münder zu richten was wohl gut sein mag
Nicht in diesem Leben wag ich's - h alten was doch teilbar ist
Glitzerkleider tragend Teufel - Gib den Armen
doch ein Licht
Stern bewege deine Glieder Nord um Süd um Grad um Grad
Jeden mordenden Gebieter zu bekehren
Trauertal
Na wo sind nun all die Weisen
studiert – beles'nen Kundschafter
Deren Sinn ja zu belehren
vorbeizog längst
an jedem Heer
Mein Rat vom Freunde zum Belesnen
zwei Hände Fremder noch nicht plan
Die Woche ist das Maß der
Dinge
zu sehen was des Andren Tat
An all die Führer neuer Welten
An alle Mörder noch vorm Tod
An die Kinder, die ohne Tränen trauern
Und schon gestorben sind im nächsten Krieg
An all die Verlierer der vergangenen Zeit
Und an die Schänder die
noch geboren werden
Für den Widerstand gegen die verlorene Kunst
An alle Affen zurück in den Wald